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Wien, Budapest und Bratislava – wunderschöne Städte, die nicht am Meer liegen… Trotzdem per (Fluss)Kreuzfahrt erreichbar? Klar – über die Donau! Ich war eine Woche mit der nickoVISION auf der Donau von Passau bis Budapest unterwegs und habe wunderbare Momente erlebt.

Begonnen hatte die Flusskreuzfahrt mit der nickoVISION in Passau. Mit dem Zug verlief die Anreise problemlos und auch der Check-In war bequem und unkompliziert. Ein großer Vorteil, wenn nur etwa 200 Gäste einchecken und somit deutlich weniger, als bei einem großen Hochseeschiff.

Die nickoVISION wurde 2018 in Dienst gestellt, ist 135 Meter lang, bietet Platz für  maximal 220 Passagiere und wurde im Jahr 2018 Flusskreuzfahrtschiff des Jahres. Drei Restaurants, ein großer  Salon,  und  viele  weiteren  Highlights  machen  dieses  Schiff zu einem Highlight auf Europas Flüssen.

Vor der Abfahrt in Passau habe ich meine Kabine mit französischem Balkon bezogen, die sehr modern gestaltet ist und alles bietet, was man im Urlaub braucht. Erstaunlich, wie   gut und effektiv die 14 Quadratmeter genutzt wurden, denn besonders groß ist die Kabine nicht. Der französische Balkon lässt viel Licht einfallen und der Ausblick nach draußen ist wunderbar.

Nach einer ersten Nacht an Bord haben wir am nächsten Morgen den kleinen Ort Ybbs an der Donau in Österreich erreicht. Von hier aus bieten sich Ausflüge zum berühmten Wallfahrtsort Maria Taferl oder auch zum Wasserkraftwerk an. Für mich hieß es aber: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Somit nutzte ich das leere Schiff, um den Schiffsrundgang für YouTube aufzunehmen. Als der Schiffsrundgang im Kasten war, schlenderte ich etwas durch Ybbs und freute mich auf den nächsten Hafen, den wir   schon am Abend erreichen sollten: Wien! Auf dem Weg dahin stand noch die Passage der landschaftlich sehr schönen Wachau an.

Bereits gegen 13 Uhr machte sich die nickoVISION auf den Weg, damit wir Wien gegen  20 Uhr erreichten und somit etwa 1,5 Tage für die Hauptstadt Österreichs Wien zur Verfügung hatten. Auf dem Weg dahin gab es am Abend einen Willkommenssekt für die Gäste und der Kapitän hat sich im Salon vorgestellt. Anschließend habe ich ein sehr leckeres Menü im Spezialitätenrestaurant „MANHATTAN“ zu mir genommen, das sich oft an das Fahrtgebiet anpasst und somit typisch Österreichisches Tafelspitz serviert wurde –  köstlich!

Am Abend nutzte ich die Zeit, um den Wiener Prater zu besuchen. Ein absolutes Muss, wenn man über Nacht in Wien liegt, da der beleuchtete Prater insbesondere aus dem Riesenrad heraus ein tolles Panorama bietet. Das Riesenrad kostet 12€ pro Person und die Fahrt dauert etwa 20 Minuten. Faszinierend, dass dieses Riesenrad 1897 erbaut wurde und in einem so guten Zustand ist.

Am nächsten Morgen habe ich an dem ersten Ausflug über Nicko Cruises teilgenommen, der Bestandteil des Ausflugspaketes ist. Für nur 125 € gibt es nämlich die Möglichkeit dieses Paket zu buchen, das vier Ausflüge (Wien, Budapest, Bratislava und Melk) beinhaltet und somit die Highlights auf dieser Route präsentiert.

In etwa 3,5 Stunden haben wir teils mit dem Bus und teils zu Fuß die Highlights Wiens angesehen und dabei auch etwas Freizeit vor dem Stephansdom gehabt, um ein Stück Sachertorte zu essen, ein Souvenir zu kaufen, oder einfach das Wiener Flair zu genießen. Bei herrlichem Sonnenschein und 29° wirklich sehr einladend! Anschließend ging es mit dem Bus zurück zum Schiff und ich war abschließend sehr beeindruckt von dieser Stadt, die sehr viele Highlights bietet. Für mich stand fest: Ich komme bald wieder!

Am Abend machte sich die nickoVISION auf den Weg zum nächsten Highlight: Budapest- die Hauptstadt Ungarns! Am Abend habe ich ein sehr gutes 4-Gänge-Menü im VISION- Restaurant genossen, welches an Bord das Hauptrestaurant ist. Zum Frühstück wird hier ein Buffet angeboten und mittags und abends werden die Menüs am Platz serviert. Dies war immer sehr lecker und der Service war aufmerksam.

Gegen 9 Uhr morgens passierten wir Budapest auf dem Weg zur Pier und haben schon viele Highlights der Stadt vom Fluss aus bestaunen dürfen. Das Parlament, die Fischerbastei und viele weitere Sehenswürdigkeiten liegen in Budapest direkt am Ufer der Donau, sodass die morgendliche Einfahrt schon sehr sehenswert war. Anschließend ging es für mich wieder auf Stadtrundfahrt – ein Bestandteil des Ausflugspaketes.

Zunächst per Bus, später auch zu Fuß hat uns die sehr unterhaltsame Reiseleiterin Erika ihre Heimatstadt gezeigt und viele ungarische Weisheiten mit auf den Weg gegeben. Immer ganz nach dem Motto: „Schnaps drauf!“ Vorbei am Parlament ging es über die berühmte Kettenbrücke zur Fischerbastei, wo Erika uns zu Fuß zur traumhaften Aussicht führte. Auch Budapest hat mich auf diesem Ausflug sehr beeindruckt – fast sogar Wien in den Schatten gestellt.

Nach einem erholsamen Nachmittag an Bord begann gegen 20 Uhr mein Highlight der Reise:
Budapest bei Nacht“ hieß der 3,5 stündige Ausflug für 39€, der allerdings nicht im Ausflugspaket enthalten ist. Nach einer kurzen Lichterfahrt ging es für etwa 1,5 Stunden  in einen urigen Weinkeller eines Restaurants, wo es ungarische Live-Musik und auch ursprüngliche Tänze gab – Mitmachen war erwünscht aber natürlich nicht verpflichtend. Wasser, Wein und eine sehr leckere Gulaschsuppe waren bereits im Preis enthalten.

Gut gelaunt setzen wir die Lichterfahrt fort und fuhren hinauf zur Zitadelle. Von dort aus hatten wir einen großartigen Blick auf die beleuchtete Stadt und die strahlende Kettenbrücke. Dieser Moment bleibt lange in Erinnerung!

Am nächsten Morgen habe ich den zentralen Liegeplatz sehr zu schätzen gewusst, da es bis zur Markthalle von Budapest maximal fünf Minuten zu Fuß sind und auch die lange Einkaufsstraße direkt gegenüber liegt. Ein Spaziergang war somit sehr bequem möglich, bevor die nickoVISION gegen 14 Uhr Budapest verlassen hatte und von dort an wieder flussaufwärts fuhr, um am nächsten Morgen Bratislava zu erreichen.

Abends habe ich ein sehr leckeres Abendessen im Restaurant „MARIO´S GRILL“ am Heck des Schiffes genossen, das für maximal 30 Gäste Platz bietet und mit vorheriger Reservierung eine absolute Empfehlung ist. Das Menü erinnert an ein Steakhouse, sodass mein Steak sehr gut geschmeckt hatte und die Aussicht auf die Heckwelle für ein tolles Ambiente sorgt. Wie jedes Restaurant an Bord, ist auch MARIO´S GRILL im Reisepreis enthalten – lediglich die Getränke müssen bezahlt werden.

Auch in den Bars müssen die Getränke extra bezahlt werden und zwar zu einem Preis,  der durchaus mit Restaurants und Bars an Land vergleichbar ist. Ein Getränkepaket ist auch buchbar und kostet 160 € pro Person für eine Woche. Damit sich das lohnt, muss man aber schon fleißig sein. 😉

Bratislava ist die Hauptstadt der Slowakei und auch hier liegt die nickoVISION sehr zentral, sodass die historische Altstadt fußläufig erreichbar ist. Im Rahmen des Ausflugspaketes habe ich hier an dem Stadtrundgang teilgenommen, der zum einen die Highlights der historischen und sehr schönen Altstadt zeigt, zum anderen aber auch per Minibahn hinauf zur Burg führt. Zwar wird diese nicht besichtigt, von hier aus hat man  aber eine schöne Aussicht über die Stadt.

Gegen 13 Uhr hieß es dann „Leinen los, Bratislava!“ und die nickoVISION machte sich auf zum letzten Hafen der Reise: Melk. Ein halber Flusstag lädt sehr zum Entspannen ein, da das großzügige Sonnendeck des Schiffes genügend Platz für die Passagiere bietet und somit jeder Gast die vorbeiziehende Landschaft beobachten kann. Was auch interessant ist: 11 Schleusen liegen auf dem Weg von Passau bis Budapest, sodass in den 7 Tagen insgesamt 22 Manöver in Schleusen zu beobachten sind.

Am letzten Tag der Reise machte die nickoVISION in Melk fest, wo ich im Rahmen des Ausflugspaketes das Stift Melk besichtigt hatte. Nach nur fünf Minuten  Busfahrt  erreichten wir das Stift Melk und haben in einer etwa 1-stündigen Führung viele Infos erhalten und die beeindruckenden Räumlichkeiten bestaunen dürfen. Das Highlight war die Kirche selbst, die sehr prunkvoll war und die Gruppe überwältigte. Nach der Führung blieb etwa eine Stunde Freizeit, um den Stiftgarten anzusehen oder Souvenirs zu kaufen, bevor es mit dem Bus zurück zum Schiff ging.

Die nickoVISION machte sich am Nachmittag auf den Weg zurück zum Ausgangshafen Passau, wo die Reise auch begonnen hatte, sodass am Nachmittag auf dem Fluss genügend Zeit war, um nicht nur die persönlichen Dinge im Koffer zu verwahren, sondern auch die vielen Erlebnisse zu verarbeiten und abzuspeichern, damit die Reise lange in Erinnerung bleibt.

Abschließend kann ich sagen, dass es eine sehr schöne Reise an Bord der nickoVISION war und mir das Schiff und auch die Ziele sehr gut gefallen haben. Die nickoVISION ist sehr modern, der Service war super und auch die Ziele waren einmalig! Meine Highlights waren Wien und Budapest, denn diese beiden Städte haben mehr zu bieten, als ich vermutet hatte.

Bei Interesse oder Fragen können Sie sich gerne an uns wenden – Wir sind jederzeit für Sie da.

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Maritime Grüße
Fa
bian Betzendahl